entwerfen 2004 für den eigenen Bedarf zwei Regalmodelle für Taschenbücher und CDs aus Stahlblech. Um die Produktion der ersten Kleinserie zu ermöglichen, finden sich im Bekanntenkreis begeisterte Abnehmer. Aufgrund der großen Nachfrage entscheiden die Architekten, eine Firma für Herstellung und Vertrieb der eigenen Entwürfe ins leben zu rufen. So wird linea1 2005 in Berlin gegründet. Der Austausch mit den verarbeitenden Firmen und das Erreichen hoher handwerklicher Qualität sind bis heute entscheidende Gründe, in Berlin zu produzieren. 2005 entsteht ein neues Regalmodell für Aktenordner, 2008 eine Tischleuchte. Ein Zeitschriftenhalter, eine Wandgarderobe und ein Tisch erweitern seitdem die Kollektion.
Wie ein Gegenstand seine Aufgabe erfüllt und diese dabei kommentiert, ist ein zentraler Gedanke bei der Entwicklung unserer Produkte. Ökonomie, in formal-ästhetischer wie in technischer Hinsicht, stellt einen grundlegenden Anspruch der Arbeit von linea1 dar. Das Material Stahlblech wird aus seinem zweidimensionalen Ursprung zu einem Körper gebogen. Die entstehenden dreidimensionalen Objekte täuschen dabei nicht Massivität vor, sondern thematisieren den Dialog zwischen Fläche und Volumen.