Mit kaum sichtbarem Halt werden Bücher, DVDs, CDs und Aktenordner an der Wand präsentiert. Das Wesen der Regale von linea1 besteht in der eigenen Abwesenheit. In der Reduktion ihrer Geometrie werden sie auf den Inhalt spezialisiert. Durch Falten eines einzigen Stücks verzinktes Stahlblech von 1,5 mm Stärke wird eine stabile Form hergestellt. In der Ansicht nimmt sich das Regal gegenüber dem Inhalt fast vollständig zurück, während die Schattenfuge zur Wand hin den Eindruck des Leichten verstärkt und die unsichtbare Befestigung ermöglicht. Blechstärke und Spannweite der Regale sind genau aufeinander abgestimmt und erlauben so eine optimale Ausnutzung des Materials.
Drei gebogene Stahlteile bilden einen Quader, der seitlich und oben aufgelöst wird. Schmale Fugen zwischen den einzelnen Elementen leuchten hell, über geneigte Flächen fließt Licht hinaus. So beschreibt das Licht die Struktur des Objekts und gibt Auskunft über das Verhältnis von Fläche und Volumen.
Zeitschriften schweben vor der Wand, der Magazinhalter selbst bleibt im Hintergrund. Eine Reihe ausgesuchter Hefte fächert sich auf, griffbereit für den Leser.
Die Geometrie des Magazinhalters ermöglicht es, aus mehreren Elementen eine lückenlose Reihe zu bilden.
Die Garderobe zeigt sich als einfacher Quader an der Wand. Ihre Funktion verrät sich nicht auf den ersten Blick, erst durch Ertasten an der Unterseite sind die Haken zu finden. Die geknickte Oberseite nimmt weitere Gegenstände auf. Im Gebrauch bildet das harte Volumen einen Kontrast zu den hängenden weichen Stoffen.
Nach einer Serie kleiner Möbel stellt linea1 einen großen Tisch vor, zum essen, arbeiten, spielen, sich unterhalten. Ein Tisch für jeden Tag.
Anders als bei den bisherigen Entwürfen wird das Stahlblech hier zu einer linearen, tragenden Struktur gekantet und mit dem Volumen der massiven Holzplatte zusammengefügt. Der everyday table bietet Platz für bis zu 8 Personen.